radioRAW No 49 · Weltordnungstag

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Gewohnt unsortiert widmeten wir uns unter anderem der Ordnung. Was das ergab, hört selbst!

Und das sind unsere Themen:

  • Intro und Drinks mit einem besonderen Tröpfchen vom Axel: Weißburgunder der Winzervereinigung Freyburg
  • Wir danken ausgiebigst für die ersten erfolgten Auphonic Spenden!
  • Christian erzählt von seinen Erfahrungen mit den Schiebern, Reglern und Knöpfen von Palette Gear in Zusammenarbeit mit Lightroom. Sein Fazit: Da kann die Mouse einpacken!
  • Rainer lässt es sich nicht nehmen, trotz seiner Abstinenz in der Sendung aufzutauchen. Daher schickte er uns einen kurzen Audio-Nachtrag zum Thema Lightroom auf Englisch und Deutsch.
  • Bei unserem Lead-Thema, “Wohin mit all dem Kram?!”, ging es heiß her. Nicht nur, dass diverse Leute von uns auf IKEA zu schwören scheinen, was das Verstauen von Equipment angeht, sondern auch andere Lösungen wie B&W Koffer kamen zur Sprache!
  • Eingangs Palette Gear, hinterher ging es um das Konkurrenzprodukt. Stefan hat frühzeitig geclickt und sich ein günstiges Loupe Deck gesichert. Wir sind gespannt, was das denn dann so kann!
  • Es muss nicht immer Kaufen sein, daher kam die Frage auf, wer in welchem Umfang schonmal Equipment geliehen hat.
  • Die ersten Erfahrungen mit seiner neuen D750 durfte Marcel in der Zwischenzeit machen und berichtet davon!
  • Zu unseren Tech-Themen gehörten insbesondere das Rollei Filtersystem
  • Da auch Plattenplatz eng werden kann, haben wir das ursprüngliche Thema nochmal aufgegriffen und den ein oder anderen Tipp gefunden (GrandPerspective, TreeSize, windows.edb Indizierungsdienst und cleanmgr)
  • Wie dabei der ein oder andere doch unterschiedlich mit Lightroom umgeht war uns ebenfalls ein paar Minuten wert!

6 thoughts on “radioRAW No 49 · Weltordnungstag

  1. Devid

    Was ne tolle Folge – es sind solche Themen, über die kaum wer spricht. Die neue Kamera XX kann Dies und hat jetzt 0.2 EB mehr Dynamikumfang, Canon hat scheiss Sensoren, blablubb 😉

    Ich habe auch in einem halben Ikea-Pax 75cm Schrank mein Kamerakram verstaut, 1 normales Brett für die Objektive und so kleine Taschen für Kleinteile, darüber habe ich ausfahrbare Bretter/Schubladen, die es auch mit Schmuckeinsätze gibt. Ich habe da nur eine Filzmatte drin und dann da Batterien und den wirklichen Kleinkram drin wie Blitzauslöser, Fernauslöser, Kameraakkus, Filter, etc. Darüber das gleiche nochmal mit Stativteilen, also andere Füße, Wechselplatten, Panoaramaplatten etc – so ist das in der 4cm-Höhe (höher habe ich die Schubladen nicht!) geräumig auf der Fläche verteilt und man findet es sofort. Darüber ist noch eine Glasplatte, dann kann ich von oben schon ins oberste Fach sehen, was drin ist. Darauf liegt dann eine Steckdose mit Schalter (Schrank rückseitig Lochbohrung) und meine Ladestationen sind dort verteilt. Meine Lee-Filtertasche. (Terrascape) Und ein Stapel mit 50+ Ausbelichtungen in A4-Größe von SaalDigital. 😉
    Darüber habe ich so einen Teiler der aus meinem 75cm-Pax ein 50cmer und ein 25er macht. Der ist ganz oben angebracht nicht unten. In dem 25cm-breiten Fach stehen dann meine Stative, eine Stativtasche und ein Schirm. In dem 50cm habe ich wieder Platz, da habe ich 2 weitere solcher Minischubladen/Bretter, wo nochmal etwas Kram drin ist, hauptsächlich der Teil für Astrofotografie.
    Ganz unten stehen dann 2 Rucksäcke, die aber meist leer sind. (Also bis auf den Kleinkram wie ein Mikrofaserputztuch, ein Kameragurt und ein Ersatzakku und sowas. Vor der Fotorunde packe ich dann dementsprechend den Teil ein, den ich brauche..

    Bei der Festplattenorganisation nutze ich seit vielen Jahren Truecrypt als Festplattenverschlüsselung mit Containern. Das ist jeweils eine große Datei, die man als Laufwerk mounten und nutzen kann. So habe ich einen Container nur für Fotos, nur für MP3s, nur für Videos, nur für private Daten (“Eigene Dateien”), für Installationsbinaries, für Download/”Temp”, für für für… fast alle Buchstaben des Alfabets sind belegt. Das klingt zwar erstmal völlig abstrus viel, aber so kann ich diese einzelnen Container immer von Rechner zu Rechner nehmen bzw einzeln aus NAS backupen. In den MP3-Container kommen so wenig Dateien pro Jahr (hier mal eine CD, da mal ein Download…), daß sich da nur 1x pro Jahr oder so Backups mache. Meine “Eigene Dateien” halt etwas häufiger (Der Container ist nur 10GB groß!), den kopiere ich auch einfach mehrfach auf der Festplatte – habe also Container_Mai2016, Container_Juli2016, … und kann sie irgendwann mal löschen. Den Fotocontainer mit den DSLR-Bildern ist natürlich der größte, den backupe ich meist nach einem Urlaub…
    Nach einer Neuinstallation von Windows kann ich diese Container alle wieder so wie immer auf die Buchstaben mounten und habe die Daten wieder alle so wie vorher da und kann zb aus dem Installationscontainer die ganzen MSI/exen einzeln durchklicken, bis mein System auf C: wieder alle installierten Programme enthält. (C ist dann sowieso preboot-verschlüsselt)
    Lightroom-Katalog ist demzufolge immer fest in dem Container, bzw die Dateistruktur der Bilder ist von mir vorgegeben. Seit dem Umzug auf eine größere SSD ist nun mein Import-Verzeichnis (dahin wo mein EOS Utility die Dateien via USB kopiert) auch auf einer kleineren ~80GB großen SSD-Partition. Von da läuft dann ein AutoImport nach LR in ein Ordner namens _ToSort (wer erkennt sich? 😀 ), es werden ein paar banale Tags vergeben wie die Jahreszahl, Kameratyp und Sommer/Winter… und als automatische Entwicklung ein Preset wo nur die Objektivkorrekturen aktiviert sind. Dann entwickel ich die Bilder da und sortiere sie ab und zu dann einzeln in meine Ordnerstruktur. Die ist Event- bzw nach Orten strukturiert. Es gibt einen Ordner Urlaub, wo jeder Urlaub einen Unterordner hat, manchmal auch darin noch unterstrukturiert, aber eher selten, auch wenn es vielleicht 1000 Bilder sind. Da reicht die chronologische Sortierung dann schon. Einen Ordner Berlin, der dann wieder viele viele Subordner hat. Sowas wie Potsdamer Platz, Gendarmenmarkt, Alexanderplatz etc… Da finde ich dann im Katalog via Metadaten-Struktur die Bilder von 2012 des Gendarmenmarkt, aber auch halt von 2016… 😉 Dieses Verzeichnis ist natürlich dann in dem großen Bild-Container auf der normalen Platte – nur im Rahmen vom Import und _ToSort ist es auf der SSD, danach eine normale “langsame” Platte. Der lrcatalog ist auch auf der SSD.
    Und Events sind ja eigentlich klar. Ich brauche keine feste Datum-Struktur, pro Jahr/Monat ein Verzeichnis oder so… das mach ich wirklich über die Katalog-metadaten.
    Ich mache nicht sooo viele Fotos, lösche auch viel, meist schon direkt in Kamera und die anderen Bilder werden direkt vor Ort mit 1 oder 2 Sternen versehen. Die entwickel ich dann zuerst, und die guten bekommen noch einen 3. Stern. 4 oder gar 5 Sterne kommen ganz selten vor, im Jahresrückblick dann werden aus den 3er vielleicht noch 1-2 4er… Insgesamt sind es jetzt etwa 25.000 Bilder in dem Katalog – und ich könnte wahrscheinlich nochmal die Hälfte löschen, aber so teuer ist der Speicher ja auch wieder nicht.. (alles RAWs bzw XMP) Aber ich denke, ich werde da nach und nach nochmal etwas mehr löschen, gerade in der Anfangszeit hat man ja noch viel geübt und hat viele Tests/Lernbilder, die man in der Masse auch nicht mehr braucht. Daneben gibt es ein weiteres Verzeichnis “Entwicklung”, wo dann in Unterkategorien Bilder als JPEG exportiert werden, auch für Flickr oder so, ich benutze da keine automatischen Uploadtools für die paar Fotos. Ein Panoramaordner, wo die fertig gestitchten Bilder dann wieder in den LR-Katalog importiert werden…
    Neben den Sternen benutze ich Farben für Gruppierungen. Meine Panoramen-Einzelbilder werden alle rot, Stacking wie HDR dann gelb etc.
    Ansonsten vergebe ich in LR keine Tags, da hoffe ich eigentlich, daß die Technik mir da irgendwann noch weiter hilft. Ich benutze noch LR5, aber Gesichtererkennung und noch besser kann in Zukunft sicher helfen. In Flickr werden erstaunlich gute Automatische Tags vergeben (More->Archives->MagicView), wo der automatisch so etwas wie bridge, insect, arch, mountain, shore, water etc erkennt. Das ist schon relativ erstaunlich..

    Gruß,
    Devid.

    Reply
    1. Hendrik

      @Devid: Wow, viele Dank für Deine ausführliche Darstellung – sowohl zum Thema Schrank, als auch zur Datenstruktur. Soweit auseinander ist man dann meistens doch nicht. Die Container-Geschichte finde ich interessant. Werde ich mal drüber nachdenken. Macht den Transfer von einem zum anderen Laufwerk wirklich sehr einfach…

      Gruß, Hendrik

      Reply
    2. Marcel Post author

      Hi Devid,

      danke für die ausführliche Darstellung! Klingt auch sehr gut, wie du das gelöst hast. Gerade die Auszüge mit den Einsätzen machen durchaus Sinn! Werde mal gucken, wie sich mein bisheriger Ansatz auf Dauer so bewährt.

      Hoffe mal, dir geht dann auf dem Rechner kein Container kaputt. Hab’ einen Kumpel (der allerdings auch immer irgendwie dran rumfummelt), dem schon mehrfach Daten flöten gegangen sind. Dafür sind sie zumindest sicher 😉

      Viele Grüße,
      Marcel

      Reply
      1. Devid

        Also ich benutze seit mehr als 10 Jahren Truecrypt – da ist noch nie was kaputt gegangen. Irgendwann muß ich mal auf Veracrypt umsteigen, aber solange es läuft…

        Reply
  2. Thomas M. Weber

    Hallo Jungs, das war wieder mal eine sehr unterhaltsame Folge. Zu der Möglichkeit sich Gläser leihen zu können hatte ich im Motorsport Spezial mal kurz was gesagt. Hier nun der Link zum Sigma Leihservice mit einer sehr kundenfreundlichen Preisgestaltung. Der Service funktionierte bislang immer reibungslos. Gruß, Thomas

    Reply
    1. Hendrik

      Hi Thomas,

      ja stimmt, Du erwähntest das. In meinem speziellen Fall allerdings nicht hilfreich, weil Sigma keine interessanten Linsen für Olympus im Programm hat und es mir auch um eine Möglichkeit ging, einen Leihbody als Backup zu verwenden. Aber hier hat sich ja glücklicher Weise eine andere Option aufgetan. ;o)

      Viele Grüße!
      Hendrik

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